Zusammenfassung:Warren Buffett (93) gilt als einer der erfolgreichsten Investoren weltweit.picture allianceDie Holdi
Warren Buffett (93) gilt als einer der erfolgreichsten Investoren weltweit.
Die Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway hat in den vergangenen zwei Quartalen fast die Hälfte seiner Apple-Aktien verkauft.
Unter ihrem CEO Warren Buffett veräußerte die Holding auch Aktien von weiteren Beteiligungen, wie der Bank of America. Insgesamt stieß Berkshire Hathaway Aktien im Wert von über 75 Milliarden (rund 68,68 Milliarden Euro) Dollar ab.
Warren Buffett deutete zwar steuerliche Gründe für den Verkauf an. Doch aufgrund des Ausmaßes ist zu vermuten, dass auch andere Motive dahinter stecken.
Berkshire Hathaway, die Holdinggesellschaft von CEO Warren Buffett, hat in den vergangenen zwei Quartalen beinahe die Hälfte seiner Apple-Aktien verkauft. Darüber berichtete unter anderem der amerikanische Nachrichtendienst „CNBC„. Über die Gründe hat sich der Star-Investor bislang nicht geäußert. Auch wenn die Beteiligung zuletzt „nur noch mit 84,2 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 77,1 Milliarden Euro) bewertet wurde, hat Apple weiterhin einen hohen Stellenwert für Buffett.
Nach wie vor stellen die Aktien des iPhone-Herstellers die größte Aktienbeteiligung der Holding dar. Doch wie aus dem Bericht von „CNBC hervorgeht, könnte unter anderem dieser Umstand Buffett zum Verkauf bewegt haben.
„Der S&P 500 ist unglaublich gefährlich: Anleger mit diesem Portfolio sind laut einem Indikator von Warren Buffett in Schwierigkeiten
Buffett verkauft Aktien in großem Stil
Etwas mehr als 49 Prozent seine Apple-Aktien soll das Konglomerat Berkshire Hathaway zu Ende des zweiten Quartals abgestoßen haben. Bereits im ersten Quartal hatte Buffett seine Anteile an dem Technologieunternehmen um 13 Prozent reduziert. Allerdings handelt es sich bei Apple keineswegs um das einzige Unternehmen, dessen Aktien Buffett zurzeit in größerem Stil veräußert hat.
Während des zweiten Quartals verkaufte die Holding laut „CNBC Aktien im Wert von über 75 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 68,7 Milliarden Euro). Darunter auch Bankaktien von Bank of America, seiner zweitgrößten Beteiligung.
Der Verkauf der Apple-Aktien brachte Berkshire Hathaway Bargeldreserven in Rekordhöhe ein: Sie betragen nun 277 Milliarden Dollar, was in etwa 253,6 Milliarden Euro entspricht. Bei der diesjährigen Berkshire-Jahresversammlung im Mai deutete Warren Buffett an, dass steuerliche Gründe hinter der Verkaufsreihe stecken könnten, so „CNBC.
Demnach sagte Buffett auch, dass es bei einer Erhöhung der Steuer auf Kapitalgewinne für die Aktionäre langfristige Vorteile hätte, „ein wenig Apple“ zu verkaufen. Wie „Forbes” berichtete, hatte US-Präsident Biden im Zuge des Haushaltsplans für das Jahr 2025 eine Erhöhung der Kapitalertragssteuer vorgeschlagen, um das Haushaltsdefizit auszugleichen.
Lest auch
Softbank-CEO verliert durch Aktiensturz 2,6 Milliarden Dollar
Was steckt hinter dem Verkauf von Apple-Aktien?
Doch das ist möglicherweise nicht die ganze Wahrheit: „CNBC zufolge weist das Ausmaß des Verkaufs darauf hin, dass es dabei unter Umständen um mehr als Steuern sparen ging. Es ist jedoch unklar, warum genau Buffett seine Beteiligung derart verringert hat.
So könnten diesem Schritt unternehmensinterne Gründe genauso wie die aktuelle Marktbewertung zugrunde liegen. Auch das Portfoliomanagement könnte eine Rolle spielen. In der Regel wolle Buffett vermeiden, dass eine einzige Aktienbeteiligung zu groß werde – und Apple stellte einst die Hälfte des gesamten Aktienportfolios dar.
Der heute 93-jährige Warren Buffett erwarb seine erste Apple-Beteiligung erst im Jahr 2016, zuvor hatte er Technologieunternehmen eher vermieden. Das änderte sich nun: In den kommenden Jahren erhöhte er seine Anteile drastisch. Auch nach dem Verkauf bleibt Apple bei weitem die größte Aktienbeteiligung von Berkshire Hathaway.
Das Unternehmen von CEO Tim Cook verzeichnete im ersten Quartal dieses Jahres einen Rückgang. Laut „CNBC sei dieser auf Befürchtungen zurückzuführen, dass Apple im Bereich der künstlichen Intelligenz zurückfallen könnte. Im zweiten Quartal stiegen die Aktien dagegen um 23 Prozent – und erreichten somit einen neuen Rekordwert.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.