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Zusammenfassung:Der US-Dollar-Index nimmt Gebote auf, um das Tageshoch zu aktualisieren und die Erholung vom Vortag zu verteidigen. Die Fed-Politiker verteidigen die "higher for longer"-Zinsvorgabe und fördern die Renditen. Geopolitische Ängste stützen die sichere Nachfrage nach dem US-Dollar und treiben den DXY an. Zweitrangige US-Daten und Risiko-Katalysatoren stehen im Blickpunkt angesichts nervöser Märkte.
Während der asiatischen Handelssitzung am frühen Donnerstag hat der US-Dollar-Index (DXY) sich erholt und ein neues Tageshoch von etwa 102,00 erreicht, nachdem der Mittwoch von volatilen Handelsaktivitäten geprägt war. Die Stärke des Greenbacks ist auf hawkish Bedenken hinsichtlich der Federal Reserve (Fed) und geopolitischer Ängste zurückzuführen. Der Präsident der New Yorker Fed, John Williams, hat kürzlich seine Unterstützung für eine Zinserhöhung um 0,25% im Mai bekundet und dabei auf hohe Inflation und die Nutzung von geldpolitischen Instrumenten zur Wiederherstellung der Preisstabilität hingewiesen. Auch der Präsident der Federal Reserve Bank of Chicago, Austan Goolsbee, betonte die Stärke des Kreditmarktes als einen wichtigen Faktor, der vor dem nächsten geldpolitischen Treffen der Fed überwacht werden sollte. Weitere Fed-Redner, die sich für ein “higher for longer”-Szenario für Zinsen ausgesprochen und den US-Dollar und die Renditen unterstützt haben, sind der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, James Bullard, der Präsident der Federal Reserve Bank of Richmond, Thomas Barkin, und der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael W. Bostic.
Die Zuflucht zum US-Dollar wird durch die jüngsten starken US-Daten, hawkish Fed-Gespräche, Inflations- und Zinserhöhungsbefürchtungen anderer wichtiger Zentralbanken verstärkt. Kriegsängste aus China und Russland, Rezessionsbedenken und Nachrichten über US-Verbraucher, die mit Kreditkartenzahlungen und Kreditrückzahlungen in Rückstand geraten, sind ebenfalls beitragende Faktoren. Darüber hinaus tragen Warnungen des Vereinigten Königreichs vor russischen Hackern, die westliche kritische Infrastrukturen ins Visier nehmen, Diskussionen des US-Repräsentantenhauses China-Komitees über das Szenario einer Invasion Taiwans und Berichte von Bloomberg über Chinas Rolle im Russland-Ukraine-Krieg zur Stärkung der risikoaversen Stimmung bei.
Trotz einer uneinheitlichen Leistung an der Wall Street blieb der US-Dollar aufgrund von US-Treasuries-Anleihen mit Top-Renditen auf einem monatlichen Hoch fest. Zwar spielen bevorstehende Risikofaktoren eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung klarer Richtungen, jedoch sollten Reden von Zentralbankern und US-Daten zweiter Ordnung für neue Impulse nicht ignoriert werden.
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