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Zusammenfassung:Bundeskanzlerin Angela Merkel (Mitte) mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU,hinten links)
Bundeskanzlerin Angela Merkel (Mitte) mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU,hinten links) und Berlins Bürgermeister Michael Müller (SPD)
Michael Kappeler/Pool via REUTERS/File Photo
Schon wieder Wirbel bei den Corona-Impfungen: Die Gesundheitsminister der Bundesländer stoppen am Dienstagabend den Einsatz des Mittels von Astrazeneca für Jüngere.
Grund dafür sind die diversen Verdachtsfälle für eine spezielle Form von sehr seltenen Hirnvenenthrombosen, die in Verbindung mit den Astrazeneca-Impfungen stehen sollen.
Ab Mittwoch soll der Impfstoff nur noch für Personen ab 60 Jahren eingesetzt werden. Jüngere können sich auf eigenes Risiko impfen lassen.
Mehr Artikel auf Business Insider findet ihr hier.
Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca soll nach einem Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern ab Mittwoch nur noch für Personen ab 60 Jahren eingesetzt werden. Unter 60-Jährige sollen sich „nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung weiterhin damit impfen lassen können, wie aus dem Beschluss von Dienstagabend hervorgeht.
Nach Informationen von Business Insider findet nach der Besprechung der Gesundheitsminister nun noch ein Sondertreffen der Ministerpräsidentenkonferenz zwischen Bund und Ländern zum Impfstoff-Thema statt.
31 Fälle von Sinusvenenthrombosen wurden in Deutschland bereits gemeldet
Grund sind die neuen Entwicklungen in Bezug auf den Corona-Impfstoff des Herstellers AstraZeneca. Nachdem mittlerweile 31 Fälle von Sinusvenenthrombosen bei mit AstraZeneca-Geimpften in Deutschland gemeldet wurden, setzte Berlin die Impfungen von Menschen unter 60 mit dem Impfstoff aus. Die bayerische Hauptstadt München zog nach, ebenso Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.
Am Nachmittag trafen sich die Gesundheitsminister der Länder, um über das weitere Vorgehen mit AstraZeneca zu beraten. Nach Informationen von Business Insider einigten sich die Länder dabei darauf, es Berlin gleichzutun und AstraZeneca in Zukunft nur noch an Menschen über 60 zu verimpfen. Zuvor habe sich nur Thüringen für ein Weiterimpfen wie bisher ausgesprochen, hieße es aus Teilnehmerkreisen. Allgemein seien die neuen Nachrichten über AstraZeneca von den Ländern als schwerer Rückschlag für die deutsche Impfstrategie wahrgenommen worden.
Impfkommission passt ihre Empfehlung an: Nur noch an Ü-60-Jährige
Am Abend soll dann die Ministerpräsidentenkonferenz ein gemeinsames Vorgehen im Umgang mit AstraZeneca abstimmen. Die Ständige Impfkommission (StiKo) hat bereits empfohlen, nur noch Personen über 60 Jahren mit AstraZeneca zu impfen. Die Auswirkungen für den Fortschritt der Corona-Impfungen insgesamt waren vorerst unklar. AstraZeneca spielt allerdings eine wichtige Rolle, auch für die nach Ostern angestrebte stärkere Einbeziehung der Arztpraxen. Im ganzen Jahr werden mehr als 56 Millionen Dosen erwartet.
Welche Empfehlung für jüngere Personen gilt, die bereits eine erste Dosis AstraZeneca erhalten haben, aber noch auf die zweite Impfdosis warten, wird die Kommission laut Mitteilung bis Ende April entscheiden.
jg/cri
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