Zusammenfassung:Zalando konnte im dritten Quartal 2024 sowohl den Umsatz als auch die Gewinne steigern – und beeindr
Zalando konnte im dritten Quartal 2024 sowohl den Umsatz als auch die Gewinne steigern – und beeindruckt damit Analysten.
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Zalando verzeichnet im Q3 2024 Umsatzwachstum und verbesserte Gewinne.
Der Umsatz stieg um fünf Prozent, das operative Ergebnis (EBIT) erreichte 93 Millionen Euro.
Die Bruttomarge verbesserte sich um 400 Basispunkte auf 40,7 Prozent, dank höherer Verkäufe zum vollen Preis.
Zalando hat am Dienstag für das dritte Quartal 2024 erneut gute Zahlen vorgelegt und zeigt damit, dass das Unternehmen weiter auf Wachstumskurs ist. Der Online-Modehändler konnte den Umsatz steigern und die Gewinne verbessern, was in einem hart umkämpften Markt eine starke Leistung darstellt.
Der Umsatz stieg insgesamt um fünf Prozent, angetrieben vom B2C-Geschäft, wo die Verkäufe um 4,3 Prozent auf 2,151 Milliarden Euro zulegten. Dies entsprach in etwa den Erwartungen der Analysten. Gleichzeitig wuchs das Bruttowarenvolumen um 7,8 Prozent.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 93 Millionen Euro und war damit deutlich höher als in früheren Quartalen. Im B2C-Geschäft verbesserte sich die EBIT-Marge um 350 Basispunkte auf vier Prozent. Auch die Bruttomarge, also der Gewinn vor Abzug der Kosten, hat um 400 Basispunkte zugelegt und 40,7 Prozent erreicht – ein solides Ergebnis für das E-Commerce-Unternehmen.
Strategische Investitionen und Auswirkungen auf die Margen
Analysten der Deutschen Bank heben hervor, dass Zalandos Investitionen ins Wachstum, vor allem im B2B-Geschäft, zu einem Umsatzanstieg von 11,1 Prozent geführt haben, sodass dieses Segment im Quartal 240 Millionen Euro erwirtschaftete. Allerdings sanken durch diese Investitionen die EBIT-Margen im B2B-Bereich um 300 Basispunkte auf 2,8 Prozent. Das bedeutet, dass Zalando in diesem Bereich aktuell auf langfristiges Wachstum setzt und dabei kurzfristige Gewinne hintanstellt.
Ein besonders positives Zeichen ist die Steigerung der Bruttomarge um 400 Basispunkte auf 40,7 Prozent. Diese Verbesserung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Zalando mehr Produkte zum vollen Preis verkaufen konnte und sein Sortiment gut steuert.
Die Betriebskosten stiegen leicht, von denen ein großer Teil auf höhere Marketingausgaben entfiel. Diese stiegen um 210 Basispunkte, da Zalando weiter daran arbeitet, seine Marke bekannter zu machen und neue Kunden zu gewinnen – ein wichtiger Schritt, um das Wachstum aufrechtzuerhalten.
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