Zusammenfassung:Die DKB hat Milliarden an Kundeneinlagen verloren. picture alliance/photothek/Thomas TrutschelDie De
Die DKB hat Milliarden an Kundeneinlagen verloren.
Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen starken Rückgang der Kundeneinlagen.
Trotz reduzierter Einlagen konnte die DKB Hunderttausende Privatkunden dazu gewinnen.
Das Ergebnis vor Steuern lag im ersten Halbjahr 2024 unter dem Ergebnis des zweiten Halbjahres 2023.
Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) hat im ersten Halbjahr eine hohe Milliardensumme an Spareinlagen verloren. Wie aus einer Pressemitteilung der Direktbank hervorgeht, haben sich die Kundeneinlagen bei der DKB im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 10,3 Milliarden Euro auf 92 Milliarden Euro reduziert.
Die Bank nennt als Begründung für den Rückgang den starken Wettbewerb unter den Banken bei den Zinskonditionen sowie die Anpassung der eigenen Konditionen. Die DKB hatte von August 2023 bis Jahresende 3,5 Prozent Zinsen auf Tagesgeldkonten angeboten. Seit Januar sind es nur noch 1,75 Prozent.
DKB gewinnt viele Neukunden
Die DKB zeigt sich trotz des Rückgangs der Einlagen zufrieden mit der Entwicklung ihres Geschäfts im ersten Halbjahr. „Die DKB hat in den letzten sechs Monaten bewiesen, dass auch in einem angespannten Marktumfeld profitables Wachstum im Privat- und Geschäftskundenbereich weiterhin möglich ist, wird der Vorstandsvorsitzende Sven Deglow in der aktuellen Pressemitteilung zitiert.
Dieser zufolge hat die DKB im Vergleich zum Jahresende 148.000 Privatkunden hinzugewonnen; die Gesamtzahl der Kunden liegt nun bei 5,7 Millionen. Das Ergebnis vor Steuern lag im ersten Halbjahr 2024 bei 560,8 Millionen Euro und damit etwas unter den 602 Millionen Euro aus dem zweiten Halbjahr 2023.
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