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Zusammenfassung:Strabag Logo an Baugerüst (Symbolbild)NurPhoto /getty imagesDer russische Großaktionär Oleg Deripask
Der russische Großaktionär Oleg Deripaska will seinen 27,8-prozentigen Anteil am Bauunternehmen Strabag verkaufen.
Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat großes Interesse an dem Anteil und will ihn sich mit ihrer Tochterfirma Raiffeisen Russland sichern.
Strabag selbst befürwortet den Verkauf, der die RBI in ihrer Distanzierung von Russland unterstützen soll.
Der russische Großaktionär Oleg Deripaska stellte seinen 27,8-prozentigen Anteil an der Baufirma Strabag zum Verkauf. Über mehrere Ecken will die Raiffeisen Bank International (RBI) sich die Anteile aneignen, wie der Österreichische Rundfunk (ORF) berichtet. Für die knapp 28,5 Millionen Strabag-Aktien sollen rund 1,5 Milliarden Euro bezahlt werden. Der Kauf soll planmäßig im ersten Quartal 2024 vollzogen werden.
Das Bauunternehmen Strabag plant, den Unternehmensanteil von Oleg Deripaska zu minimieren. Der russische Großaktionär steht seit des Ukrainekriegs auf der EU-Sanktionsliste. Er bekommt weder Dividenden von Strabag, noch kann er seine Stimmrechte ausüben. Wie der ORF schreibt, hat Deripaska seinen Anteil am Unternehmen schon an die russische Aktiengesellschaft Iliadis JSC weitergegeben.
Die RBI hat großes Interesse an den Strabag-Anteilen, um seine Beteiligung mit Russland zu verringern. Die RBI-Tochterfirma Raiffeisen Russland soll die Aktien erwerben und sie als Sachdividende an die RBI weitergeben. Vor einiger Zeit nahm die Ukraine die RBI erst von der Liste der internationalen Unterstützern des russischen Aggressionskrieges. Damit ist der Weg für den Kauf der Aktien so gut wie frei. Nur die russischen Behörden könnten den Plan noch vereiteln — denn für die Transaktion ist deren Zustimmung notwendig.
Das Bauunternehmen Strabag selbst steht dem Wandel optimistisch entgegen. Die Beteiligung Deripaskas sei mit Nachteilen für die Gesellschaft verbunden gewesen und sein Ausscheiden als Eigentümer sei im Interesse für die Gesellschaft, zitiert der ORF die Strabag.
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