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Zusammenfassung:Das Gebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main.Getty Images / Hans Georg RothEi
Das Gebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main.
Getty Images / Hans Georg Roth
Einige Banken planen, ihre Zinssätze für Festgeld zu senken, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet. So zahle etwa der schwedische Zahlungsanbieter Klarna aktuell nur noch 3,84 statt 4,12 Prozent Zinsen für Festgeld bei einer Laufzeit von einem Jahr.
Damit fallen die Festgeldzinsen bei einigen Kreditinstituten nun unter den aktuellen Einlagensatz der Europäischen Zentralbank (EZB). Diese hatte ihren Einlagensatz im Oktober nicht verändert, sondern bei vier Prozent belassen.
Gleichzeitig könne jedoch bei Regionalbanken beobachtet werden, dass sie ihre Zinsen erhöhen. Wir erklären euch, was die aktuellen Entwicklungen für Sparer bedeuten.
Einige Banken haben angekündigt, die Zinssätze für Festgeld zu senken, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet. Demnach hätten etwa die Anbieter Klarna, Akbank, Creditplus Bank und SWK Süd-West-Kreditbank ihre Zinsen bereits gesenkt. Gleichzeitig könne jedoch bei vielen Regionalbanken beobachtet werden, dass sie ihre Zinsen erhöhen. Wir erklären euch, was dies für Sparer bedeutet.
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Die Zinssenkungen lassen sich der FAZ zufolge bei verschiedenen Unternehmen beobachten. So zahle etwa der schwedische Zahlungsanbieter Klarna aktuell nur noch 3,84 Prozent Zinsen für Festgeld für ein Jahr – bisher waren es 4,12 Prozent. Die türkische Akbank senke die Festgeldzinsen bei anderthalb Jahren Laufzeit von vier auf 3,85 Prozent. Bei der Creditplus Bank würden nun 3,8 statt 3,7 Prozent Zinsen gelten und bei der SWK Süd-West-Kreditbank gehe der Zinssatz von 4,2 auf 4,05 Prozent runter.
Dies sei auch deshalb interessant, da die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Einlagensatz im Oktober nicht verändert, sondern bei vier Prozent belassen habe. Bei einigen Kreditinstituten würden die Festgeldzinsen daher jetzt unter den aktuellen EZB-Einlagensatz fallen.
Nicht alle Banken senken die Zinsen
Gleichzeitig gebe es Banken, die ihre Festgeldzinsen angehoben hätten. Dies sei etwa bei der Isbank der Fall. Dort bekämen Sparer bei einer Laufzeit von einem oder zwei Jahren mit aktuell 4,3 Prozent den höchsten Zinssatz für Festgeld. Auch bei der BB Bank, DHB Bank, VW Bank sowie Ford Money seien die Zinsen gestiegen.
Zudem bestünde bei vielen regionalen Banken – wie etwa Volksbanken und Sparkassen – mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 2,54 Prozent für einjähriges Festgeld „Nachholbedarf“, wie Finanzexperte Kevin Schwarzinger vom Verbraucherportal Biallo der Zeitung erklärte. Ihm zufolge sei auch bei Genossenschaftsbanken, die einen durchschnittlichen Zinssatz von 1,76 Prozent haben, „noch Luft nach oben”.
Wie beeinflussen die Zinssätze für Festgeld-Sparer?
Für Sparer könnten diese Entwicklungen relevant sein, da sie sich entscheiden müssen, über welchen Zeitraum sie ihr Geld anlegen wollen. Anleger, die davon ausgingen, dass die Zinsen zukünftig in die Höhe gehen werden, würden vermutlich zunächst ein Tagesgeldkonto wählen und noch ein wenig abwarten. Sparer, die glauben, dass die Festgeldzinsen demnächst noch weiter sinken werden, würden sich hingegen die aktuell noch höheren Zinssätze vermutlich für einen längeren Zeitraum sichern wollen. Der FAZ zufolge sei es jedoch eher unwahrscheinlich, dass die Sparzinsen in naher Zukunft noch stark steigen werden.
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Informationen von Biallo zufolge stellten die aktuellen Zinssenkungen beim Festgeld zudem keine allgemeine Trendwende dar. Und, laut dem Internetportal Verivox, sei ein positiver Aspekt der aktuellen Lage, dass Sparer mit den Festgeldzinsen nun wieder die Inflation schlagen und sich „Erträge oberhalb der aktuellen Inflationsrate sichern könnten.
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