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Zusammenfassung:Die deutsche Industrie hat im September erneut mehr Aufträge erhalten.CFOTO/Future Publishing via Ge
Die deutsche Industrie hat im September erneut mehr Aufträge erhalten.
Die deutsche Industrie hat im September erneut mehr Aufträge erhalten. Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe legte zum Vormonat um 0,2 Prozent zu.
Dennoch ist die Entwicklung nicht uneingeschränkt positiv. Für das kleine Wachstum sorgten vor allem einzelne Großaufträge. Rechnet man sie heraus, blieben die Bestellungen insgesamt unter dem August.
Der Auftragseingang liegt zudem immer noch unter dem Vorjahr. Das Statistische Bundesamt revidierte zudem die starken Zahlen aus dem August nach unten.
Gemischte Signale aus der angeschlagenen deutsche Industrie und die Konjunktur: Das Verarbeitende Gewerbe erhielt im September erneut mehr Aufträge. Die Bestellungen waren um 3,9 Prozent höher als im August, teilte das Statistische Bundesamt mit. Der Zuwachs überraschte Analysten positiv, die mehrheitlich mit einem Rückgang um ein Prozent gerechnet hatten.
Das Bild ist aber nicht uneingeschränkt positiv. Denn die neuen Aufträge im Verarbeitenden Gewerbe schwanken von Monat zu Monat oft erheblich. Das liegt daran, dass einzelne Großaufträge etwa im Flugzeugbau, für Industrieanlagen oder Infrastrukturprojekte in einem Monat stark ins Gewicht fallen können. Daher lohnt der Blick auf die Zahlen ohne Großaufträge und auf den längerfristigen Vergleich.
Und die sehen weniger gut aus: Ohne Großaufträge lag der Auftragseingang der deutschen Industrie im September um 2,2 Prozent unter dem August. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich bekam das Verarbeitende Gewerbe im dritten Quartal 2023 um 3,9 Prozent weniger neue Aufträge als in den drei Monaten zuvor.
Das niedrige Niveau der Aufträge zeigt auch der Vergleich zum Vorjahr. Im August 2022 hatte die Industrie noch 4,3 Prozent mehr Aufträge bekommen als im aktuellen Monat. Die folgende Grafik macht die heikle Lage der Industrie deutlich.
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