简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist erneut gestiegen. Nach vorläufig
WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist erneut gestiegen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Mittwoch wurden im März 13,2 Prozent mehr Regelinsolvenzen beantragt als im Februar. Damals hatte die Zahl der Firmenpleiten im Vergleich zum Januar bereits um 10,8 Prozent zugenommen. Die Statistiker betonten, dass die Insolvenzanträge oft mit mehrmonatigem Zeitverzug in die Statistik einfließen.
Endgültige Zahlen liegen erst für Januar 2023 vor. Die deutschen Amtsgerichte meldeten 1271 beantragte Unternehmensinsolvenzen - rund ein Fünftel mehr als im Vorjahresmonat. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Amtsgerichte dabei auf knapp 2,3 Milliarden Euro. Die meisten Firmenpleiten im Januar gab es mit 246 Fällen im Baugewerbe. Darauf folgte der Handel mit 204 Verfahren.
In den vergangenen Jahren hatten staatliche Hilfen sowie die teilweise ausgesetzten Insolvenzantragspflichten trotz Corona- und Energiekrise für Firmenpleiten auf niedrigem Niveau gesorgt.
Nach Ansicht des Berufsverbands der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands deutet der Anstieg der Firmenpleiten im langjährigen Vergleich nur auf eine Normalisierung des Insolvenzgeschehens hin, erklärte dessen Vorsitzender Christoph Niering. Mehr Firmenpleiten in einer speziellen Branche, wie aktuell etwa in der Bau- und Modebranche, seien noch kein Hinweis auf eine langfristig schlechtere konjunkturelle Entwicklung in Deutschland.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.