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Zusammenfassung:FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf die Verluste aus der vergangenen Woche wird am Montag wohl eine leichte Erholung am deutschen Aktienmarkt folgen.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf die Verluste aus der vergangenen Woche wird am Montag wohl eine leichte Erholung am deutschen Aktienmarkt folgen. Anleger reagieren erleichtert auf das Eingreifen der US-Aufsichtsbehörden wegen Turbulenzen in Teilen des US-Bankensektors. Am Wochenende erklärten Finanzministerium, Notenbank und die Einlagensicherungsbehörde, dass Einlagen bei der ins Straucheln geratenen Bank SVB und einem weiteren Institut geschützt würden. Die Fed legte ein neues Kreditprogramm zur Versorgung der Banken mit Liquidität auf.
Die Ökonomen der US-Bank Goldman Sachs (NYSE:) unter Leitung von Jan Hatzius erwarten nun sogar, dass die jüngsten Vorfälle im US-Bankensystem, insbesondere der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB), die Notenbank Fed dazu veranlassen dürfte, ihren geldpolitischen Straffungszyklus nächste Woche zu unterbrechen. Sie verwiesen zudem auch auf die Unsicherheit über weitere Zinsschritte in den kommenden Monaten.
Knapp eine Stunde vor dem Börsenauftakt signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,2 Prozent auf 15 464 Punkte. Der wird ebenfalls leicht im Plus erwartet.
Bereits seit Anfang Februar pendelt der deutsche Leitindex um die Marke von 15 400 Punkten. Analyst Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel spricht daher von einem Ping Pong und Seitwärtsmodus des auf hohem Niveau. Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC-Partners sieht genauso: Die neue Woche beginne für den Dax so, wie die alte geendet habe, wobei der Index weiterhin in seiner Seitwärts-Spanne gefangen sei. Netto gehe dies bereits seit fünf Wochen so, auch wenn der Bewegungsraum in beide Richtungen etwas größer geworden sei.
Unter den Einzelwerten dürften im Dax die Aktien der Deutschen Post (ETR:) und die des Sportwagenbauers Porsche AG (ETR:) besonders im Blick stehen. Händler beurteilten die am Samstag erzielte Tarifeinigung des Logistikkonzerns aus Bonn mit der Gewerkschaft Verdi positiv, da ein drohender längerer Streik damit abgewendet sein sollte. Auf der Handelsplattform Tradegate legte die Aktie Gelb zu.
Die VW (ETR:) -Tochter Porsche AG wird zum Handelsstart ihr Zahlenwerk für das vergangene Jahr vorlegen und Aussagen zum angelaufenen Jahr 2023 machen. Der VW-Konzern- und Porsche-Chef Oliver Blume hatte den Finanzmärkten vor dem Börsengang versprochen, über die kommenden Jahre deutlich wachsen zu wollen. Den Investoren wurde zudem in Aussicht gestellt, auf längere Sicht die operative Umsatzrendite auf über 20 Prozent zu treiben.
Detaillierte Zahlen kamen von Hypoport (ETR:) . Der Finanzdienstleister, der erst am Freitag den Markt mit einem laut Experten desaströsem Ausblick geschockt hatte, bestätigte nun seine Zahlen und auch die Prognosen. Das Papier wird vorbörslich im Plus erwartet, nachdem es vor dem Wochenende um etwas mehr als 17 Prozent eingebrochen war.
Im Blick könnte auch ProSiebenSat.1 (ETR:) stehen, die sich vorbörslich aber kaum bewegten. Einem Bericht des Business Insider zufolge öffnet sich der Fernsehkonzern für eine Zusammenarbeit mit Silvio Berlusconis Medienimperium MFE. Die Münchner wollten dem italienischen Medienkonzern Konzernkreisen zufolge Sitze im Aufsichtsrat gewähren. Insgesamt werde über die Vergabe von vier Posten in dem Kontrollgremium entschieden, hieß es aus dem Nachrichtenportal.
Das Analysehaus Jefferies startet die Bewertung der K+S (ETR:) Aktie mit Buy und einem Kursziel von 29 Euro. Das bedeutet aktuell ein Kurspotenzial von fast 38 Prozent. Nach dem Höhepunkt in der Gewinnentwicklung der Düngerhersteller 2022 gelte es nun, das neue Niveau zwischen den Zyklen zu ermitteln, schrieb Analyst Charlie Bentley. Generell präferiere er Kali vor Stickstoff und hob mit Blick auf K+S zudem die verbesserte Finanzlage positiv hervor. Die Aktie legte auf Tradegate moderat zu.
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