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Investing.com - Die US-Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche erneut um mehrere Millionen Barrel angestiegen. Das teilte API gestern mit. Grund für den Anstieg sei, dass die Raffinerien die Produktion von Treibstoffprodukten angesichts des für die Jahreszeit ungewöhnlich warmen Winters zurückgefahren hätten.
In der Woche bis zum 20. Januar stiegen die US-Rohöllagerbestände um 3,378 Mio. Barrel, so das American Petroleum Institute. In den Wochen zuvor meldete API eine aufeinanderfolgende Zunahme der Rohöllagerbestände um 7,615 Mio. und 14,865 Mio. Barrel.
Speziell für den US-Rohöllagerort Cushing im US-Bundesstaat Oklahoma meldete das API eine Zunahme der Lagerbestände um 3,928 Mio. Barrel. In der Vorwoche nahmen die Lagerbestände noch um 3,7 Mio. Barrel zu.
Der API-Bestandsbericht wies für die vergangene Woche außerdem einen Anstieg der Benzinvorräte um 0,620 Mio. Barrel und ein Defizit von 1,929 Mio. Barrel bei den Destillatvorräten aus.
Die API-Zahlen dienen als Vorläufer der offiziellen Regierungszahlen der U.S. Energy Information Administration (EIA).
Von Investing.com befragte Analysten erwarten, dass die EIA für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölvorräte um 0,971 Mio. Barrel melden wird, zusätzlich zu dem Anstieg von 8,408 Mio. Barrel in der Vorwoche zum 13. Januar. Sollte dies zutreffen, würde dies eine Gesamtzunahme von mehr als 30 Mio. Barrel in den letzten fünf Wochen bedeuten.
Bei den Zahlen zur Lagermenge beim Benzin geht der Konsens von einer Zunahme um 1,767 Mio. Barrel aus, nachdem in der Vorwoche eine Zunahme von 3,483 Mio. Barrel verzeichnet wurde. Die Benzinvorräte sind seit Jahresbeginn 2023 bisher um fast 8 Mio. Barrel gestiegen. Autobenzin ist das Kraftstoffprodukt Nr. 1 in den USA.
Bei den Destillatvorräten wird ein Rückgang um 1,121 Mio. erwartet, nachdem in der Vorwoche ein Rückgang um 1,939 Mio. verzeichnet wurde. Destillate, die zu Heizöl, Diesel für Lastwagen, Busse, Züge und Schiffe sowie Treibstoff für Flugzeuge raffiniert werden, waren die nachfragestärkste Komponente des US-amerikanischen Erdölkomplexes. Die Bestände an Destillaten haben sich seit Anfang des Jahres um mehr als 4 Mio. Barrel verringert.
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