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Zusammenfassung:PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Freitag erneut uneinheitlich aus
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Freitag erneut uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Während die Warschauer Börse hohe Gewinne verzeichnete, gab es in Moskau erneut Verluste. Auch in Prag ging es nach unten. Die Budapester Börse bewegte sich kaum von der Stelle.
Im Späthandel fielen die Vorgaben von der Wall Street positiv aus, nicht zuletzt, weil eine Fülle an Quartalsergebnissen wie zum Beispiel der Großkonzerne Amazon (NASDAQ:AMZN) und Apple (NASDAQ:AAPL) die Kauflaune stützte. Darüber hinaus dürften Anleger eine behutsamere geldpolitische Gangart der Federal Reserve einpreisen, nachdem Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten zuletzt schwächer als erwartet ausgefallen waren.
Der Wig-20 in Warschau legte um 3,24 Prozent auf 1721,11 Zähler zu. Für den marktbreiten Wig ging es um 3,16 Prozent auf 55 007,36 Einheiten aufwärts.
Stark nachgefragt waren in Polen die Aktien von PGNiG (WA:PGN) , die um 15,2 Prozent nach oben sprangen. Aktien des Bergbaukonzerns KGHM (WA:KGH) legten um 5,9 Prozent und jene von JSW (WA:JSW) um 4,9 Prozent zu. Im Sog der guten Quartalszahlen von Amazon gewannen die Papiere des polnischen Konkurrenten Allegro (WA:ALEP) sieben Prozent.
Der tschechische Leitindex PX in Prag sank um 0,40 Prozent auf 1233,56 Punkte. Überraschend solide Zahlen zur Konjunktur konnten das Aktienbarometer nicht in die Gewinnzone hieven. Unter den schwer gewichteten Bankentitel verloren Komercni und Moneta Money Bank (PR:MONET) 2,1 beziehungsweise 2,2 Prozent.
In Budapest schloss der Bux 0,08 Prozent im Plus bei 41 805,28 Punkten. Als Belastungsfaktor erwiesen sich die Wertpapiere von Gedeon Richter (BU:GDRB), die um 3,6 Prozent nachgaben. Die schwer gewichteten Aktien von OTP (BU:OTPB) gewannen hingegen 2,7 Prozent. Mol (BU:MOLB) stiegen um 0,9 Prozent und MTelekom (BU:MTEL) um 0,8 Prozent.
Die Börse in Moskau verzeichnete erneut Abgaben. Der RTS-Index fiel um 0,95 Prozent auf 1129,24 Zähler.
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