EUR/USD bleibt über 1,1750 Dollar - steigende Renditen begrenzen Gewinne

• Der EUR/USD profitiert vom allgemeinen Rückgang des US-Dollars, obwohl steigende Treasury-Renditen ihn belasten.

• Gute US-Arbeitsmarktdaten beleben die Risikobereitschaft und treiben den Anstieg der Treasury-Renditen an.

• Europas Corona- und Wachstumssorgen belasten den Euro.

• Der Fokus liegt am Ostermontag in Europa auf dem US ISM Services PMI.

Der EUR/USD wird im frühen Europa fester gehandelt und setzt damit die Erholung von der Marke um 1,1750 fort. Grund dafür ist die positive Marktstimmung, die den sicheren Hafen US-Dollar belastet.

Die Marktstimmung bleibt von den guten US-Arbeitsmarktdaten getrieben, die auf eine schnellere Erholung der US-Wirtschaft hindeuten. Der wirtschaftliche Optimismus könnte die Federal Reserve (Fed) dazu veranlassen, die Zinsen früher anzuheben, als sie bisher suggeriert hat.

Die steigenden Zinserhöhungserwartungen in Verbindung mit dem Infrastrukturplan von Präsident Joe Biden treiben die Renditen der US-Staatsanleihen weiter in die Höhe, so dass die kurzfristigen Zinsen an den Märkten stark ansteigen. Steigende Renditen könnten jedoch den Aufschwung des EUR/USD begrenzen.

Darüber hinaus könnten die anhaltenden Sorgen um die Corona-Pandemie in Europa, die langsamere Impfquote und die Senkung der BIP-Wachstumsprognose für 2021 durch die französische Regierung die Gemeinschaftswährung ebenfalls belasten.

Da die meisten europäischen Märkte aufgrund des Ostermontags geschlossen sind, dürften die Händler die Dynamik der Renditen im Vorfeld der Veröffentlichung des US-Dienstleistungs-PMI genau beobachten.

EUR/USD technische Marken

Die nächsten Widerstände liegen bei 1,1785 und 1,1835/45 Dollar. Unterstützungen befinden sich dagegen bei 1,1715, 1,1700 und 1,1600 Dollar.

EUR/USD weitere Kursmarken

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