EUR/USD nach deutschem CPI unterstützt um 1,10

• EUR/USD Abwärtsbewegung trifft bei 1,10 auf eine Unterstützung

• Deutsches Flash CPI überrascht im November negativ

• US Märkte bleiben wegen Thanksgiving Feiertag geschlossen

Nach einem kurzen Test der Tagestiefs im Bereich der 1,10, konnte sich der EUR/USD leicht erholen.

EUR/USD ignoriert deutsches CPI

Die 1,0990 ist eine recht gute Unterstützung, während das Geschehen auf der anderen Seite durch die 1,1030 begrenzt wird. Darüber befindet sich der 55-Tage-SMA in der Nähe der 1,1040 und darüber sollte der Abwärtsdruck etwas nachlassen.

Die Inflation Deutschlands enttäuschte im November, da die Verbraucherpreise auf Jahresbasis um lediglich 1,1 % gestiegen sind, während es auf Monatsbasis zu einem Rückgang um -0,8 % gekommen war. Der HICP enttäuschte ebenfalls mit einem Monatsergebnis von -0,8 % und einem Jahresergebnis von 1,2 %.

Die Volatilität wird wahrscheinlich verringert bleiben, da die US Märkte wegen dem Thanksgiving Feiertag geschlossen sind.

Was ist im Euro zu beachten？

Das Paar scheiterte in der vergangenen Woche erneut an der 1,1100 und es kam zu einem Rückgang in den Bereich der kritischen Unterstützung von 1,10. Der Euro wird wahrscheinlich den Handelsschlagzeilen und der USD Dynamik folgen. Trotz der jüngst positiven Ergebnisse aus Deutschland, bleibt die Verlangsamung der Region allgegenwärtig, was die EZB dazu veranlasst ihre lockere Geldpolitik für eine längere Zeit aufrechtzuerhalten und dies sollte längerfristig zu negativen Aussichten für die Gemeinschaftswährung führen.

EUR/USD technische Ebenen

Aktuell beträgt der Tagesgewinn des Paares 0,07 % bei 1,1004 und die nächsten Widerstände liegen bei 1,1040 (55-Tage-SMA), 1,1076 (100-Tage-SMA) und 1,1097 (Hoch 21. November). Auf der anderen Seite befinden sich Unterstützungen bei 1,0989 (Monatstief 14. November), 1,0925 (Tief 3. September) und 1,0879 (2019 Tief 1. Oktober).