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Zusammenfassung:Die Industrie bleibt dem Ifo-Institut zufolge das Sorgenkind der deutschen Wirtschaft. "In der Industrie geht es weiter abwärts", sagte Ifo-Konjunkturexperte Klaus Wohlrabe am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. "Hie
Berlin (Reuters) - Die Industrie bleibt dem Ifo-Institut zufolge das Sorgenkind der deutschen Wirtschaft.
“In der Industrie geht es weiter abwärts”, sagte Ifo-Konjunkturexperte Klaus Wohlrabe am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. “Hier sind keine Lichtblicke zu erkennen.” Das Geschäftklima in der deutschen Wirtschaft hellte sich zwar im September leicht auf nach zuvor fünf Rückgängen in Folge. Doch sei dies hauptsächlich auf die Dienstleister zurückzuführen. “Und hier vor allem in Bereichen, die nichts mit der Industrie zu tun haben, etwa Grundstücks- und Wohnungswesen, Hotelgewerbe oder auch Unternehmensberater”, sagte Wohlrabe. “Die industrienahen Dienstleister konnten sich dem Abschwung hingegen nicht entziehen.”
Die exportabhängige Industrie leidet unter Handelskonflikten, Brexit-Verunsicherung und schwächerer Weltkonjunktur. Hinzu kommt noch ein neues Problem. “Der Anstieg der Rohölpreise nach den Attacken auf Saudi-Arabien hat die Stimmung in der chemischen Industrie getrübt”, sagte Wohlrabe. Hier habe es einen “deutlichen Dämpfer” gegeben.
Das Ifo-Institut erwartet deshalb keine grundlegende Verbesserung der Konjunktur. “Das ist nicht der Beginn einer Trendwende in der deutschen Wirtschaft”, sagte Wohlrabe zum Anstieg des Ifo-Index, der um 0,3 auf 94,6 Punkte kletterte. “Der Abschwung nimmt nur eine Auszeit.” Für das ablaufende dritte Quartal deute sich ein erneuter Rückgang des Bruttoinlandsproduktes an. “Für das vierte Quartal zeichnet sich eine Stagnation ab”, sagte Wohlrabe.
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