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Zusammenfassung:336 Millionen Euro: So viel Verlust hat die...
336 Millionen Euro: So viel Verlust hat die Lufthansa in den ersten drei Monaten 2019 im operativen Geschäft gemacht. Das Minus fiel nach Ansicht von Analysten überraschend hoch aus. Noch vor einem Jahr hatte Deutschlands größte Fluggesellschaft im selben Zeitraum 52 Millionen Euro verdient. Was war diesmal so anders? Und was bedeutet das für Passagiere, gerade für die, die auf billige Flüge setzen? Ein Überblick.Wie lässt sich der Verlust erklären?Hauptgrund für die Differenz ist der deutlich gestiegene Kerosinpreis. 202 Millionen Euro Mehrkosten entfielen auf diesen Posten. Geht der Kerosinpreis nach oben, steigen normalerweise auch die Ticketpreise. Nicht so diesmal. Der Grund dafür: der Preiskampf an Europas Himmel.Rückblick: Noch vor einem Jahr hatte die Lufthansa zu den Hauptprofiteuren der Air-Berlin-Pleite gehört. Wegen des fehlenden Konkurrenz-Angebots konnten damals besonders hohe Durchschnittspreise durchgesetzt werden. Doch die Lücke ist längst geschlossen. Inzwischen herrscht wieder ein Überangebot an Fluggesellschaften in Europa. Die Passagiere freut das: Für sie heißt das in der Regel billige Flüge. Ganz anders dürfte die Gemütslage bei Lufthansa sein: Der Konzern hatte vor allem mit seiner Billigtochter Eurowings Probleme. Die Durchschnittserlöse dort gingen um 8,5 Prozent zurück.Und jetzt?Lufthansa will die Entwicklung schon im angelaufenen zweiten Quartal drehen. „Da sich das Wachstum im europäischen Luftverkehr auch insgesamt reduzieren wird, rechnen wir wieder mit einem Anstieg der Stückerlöse“, sagte Finanzchef Ulrik Svensson. „Dazu trägt auch die weiterhin gute Nachfrage auf Langstreckenflügen insbesondere nach Nordamerika und Asien bei.” Hier hat beispielsweise mit der isländischen „Wow Air ein Billigfluganbieter Ende März den Flugbetrieb eingestellt.Lest auch: Paradoxe Entwicklung: Billige Flüge von Ryanair und Co. verärgern zunehmend die KundenWas heißt das für Passagiere?Wohl steigende Ticketpreise. Zumindest rechnet Finanzchef Svensson damit in den kommenden Monaten. Das würde Lufthansa freuen (mehr Einnahmen), Passagiere aber wohl eher nicht.ab/dpa
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