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Zusammenfassung:Es waren mal wieder hektische Tage für...
Es waren mal wieder hektische Tage für Tesla. Bis Sonntag hatte der E-Autobauer aus Kalifornien Zeit, so viele seiner Modelle wie möglich an den Mann oder die Frau zu bringen. Wichtig war das, weil alle bis dahin gelieferten Autos noch zum ersten Quartal zählen. Je mehr Fahrzeuge bis dahin ausgeliefert werden, desto besser sehen die Quartalszahlen aus, desto besser steht Tesla da. Logisch.Tesla-Kunden kann das eigentlich nur recht sein. Viele von ihnen warten ohnehin ungeduldig darauf, ihren Wagen abholen zu können. In der Regel meldet sich der Autohersteller rechtzeitig bei seinen Kunden, um einen Ausliferungstermin zu vereinbaren. Der Kunde hat nach Bereitstellung bis zu zehn Tage Zeit, das Auto abzuholen. In Deutschland sind es bis zu sieben Tage. Es sei denn, der Zeitraum überlappt sich mit dem Quartalsende.Nur wenige Tesla-Kunden sind Leidtragende der Praxis„Üblicherweise machen wir einen Auslieferungstermin, sobald das Auto fertig ist“, sagt ein Tesla-Angestellter, der nicht namentlich genannt werden will, im Gespräch mit Business Insider. Die meisten seien damit einverstanden. So weit, so gut. Wenn Kunden aber das Auto nicht vor Quartalsende abholen könnten, käme es schon mal vor, dass andere Kunden das Fahrzeug erhielten, fährt er fort. Dann liege der Fokus darauf, jedes Auto als „ausgeliefert” abhaken zu können — „mit welchen Mitteln auch immer“.Um Missverständnissen vorzubeugen: Offensichtlich sind nur wenige Tesla-Kunden Leidtragende dieser Praxis. Und leer gehen sie natürlich nicht aus. Sie erhalten genau das Modell, das sie bestellt haben, nur eben möglicherweise später als ursprünglich vereinbart.Tesla-Quartalszahlen sind ernüchterndWeitere derzeitige und frühere Tesla-Mitarbeiter bestätigen, dass es diese Praxis beim E-Autobauer gebe. In E-Mails Ende März, die Business Insider vorliegen, schrieb auch Tesla-Chef Elon Musk, dass es „oberste Priorität” habe, Autos auszuliefern. Er deutete aber auch an, dass die Auslieferungspraxis in den folgenden Quartalen nicht wiederholt werde.Die Zahlen für die ersten drei Monate 2019 sind trotz allem ernüchternd. Im Vergleich zum vorigen Quartal wurden 31 Prozent weniger Fahrzeuge an die Kunden übergeben. „Wir hatten bis zum 21. März nur die Hälfte der Quartalszahlen ausgeliefert“, teilte Tesla Mittwochnacht mit. „Das hat dazu geführt, dass eine große Zahl von Fahrzeugauslieferungen ins zweite Quartal verschoben wurde.”Lest auch: Ein E-Auto-Hersteller aus China glänzt ausgerechnet da, wo Teslas größte Schwäche liegtTesla produziert derzeit nur in einem Werk in Kalifornien. Ziel in diesem Jahr ist die Fertigstellung und Auslieferung von 400.000 Autos. Im ersten Quartal produzierte das Unternehmen nach eigenen Angaben 77.100 Pkw insgesamt, darunter 62.950 Model 3.Dieser Text wurde von Andreas Baumer aus dem Englischen übersetzt, angepasst und ergänzt. Die Originalfassung findet ihr unter diesem Link.
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