Zusammenfassung:Papst Franziskus fährt nun das allererste vollelektrische G-Wagon-Modell von Mercedes-Benz.Mercedes-
Papst Franziskus fährt nun das allererste vollelektrische G-Wagon-Modell von Mercedes-Benz.
Mercedes-Benz AG Communications & Marketing // photo by Oliver Schwarz/Mercedes-Benz AG
Papst Franziskus erhielt das erste vollelektrische Papamobil von Mercedes-Benz.
Das Modell G 580 hat ein klassisches weißes Äußeres und einen schwenkbaren, verstellbaren Sitz in der hinteren Mitte.
Der Vatikan hat kürzlich angekündigt, dass er bis 2030 auf eine vollelektrische Flotte umsteigen will.
Mercedes-Benz beliefert den Vatikan schon seit Jahrzehnten mit Papamobilen – und zum ersten Mal wird der Papst eine vollelektrische Version fahren.
Ein Jahr für die erste vollelektrische G-Klasse
„Die erste vollelektrische G-Klasse vereint Nachhaltigkeit, elegantes Design und höchste Funktionalität“, sagte der Designvorstand der Mercedes-Benz Group AG, Gorden Wagener, in einer Mitteilung: „Es ist eine große Ehre für uns, Papst Franziskus heute dieses besondere Fahrzeug präsentieren zu können.”
Mercedes-Benz hat nach eigenen Angaben etwa ein Jahr lang an dem Fahrzeug gearbeitet, das vier Elektromotoren für jedes Rad enthält. Der elektrische Antriebsstrang des Autos wurde entwickelt, um langsame Fahrten bei öffentlichen Auftritten zu ermöglichen.
Das Fahrzeug hat ein klassisches weißes Exterieur und Interieur mit rotem Bodenbelag.
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Extra angefertigtes Fahrzeug in Weiß
Das Fahrzeug ist von außen klassisch weiß, wie auch frühere Papamobile. Anstelle der Sitzbank des Papamobils befindet sich im Fond nun ein drehbarer und höhenverstellbarer Einzelsitz. Rechts und links des Hauptsitzes befinden sich außerdem zwei Sitze für weitere Fahrgäste.
Bei den Papamobilen des Unternehmens handelt es sich um speziell angefertigte weiße Fahrzeuge, die dazu dienen, den Papst hinter kugelsicherem Glas durch große Menschenmengen auf dem Petersplatz zu fahren. Das neue Auto kommt gerade rechtzeitig für das Jubiläum, das alle 2025 Jahre stattfindet und Millionen von Menschen nach Rom locken soll.
Mercedes-Benz hat auf eine Anfrage zu den Kosten des G-Wagons nicht geantwortet, aber einige Schätzungen gehen von 500.000 US-Dollar (etwa 472.700 Euro) aus.
Popemobile sind speziell angefertigte Fahrzeuge, die den Papst durch große Menschenmengen auf dem Petersplatz tragen.
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Papst Franziskus setzte auf ein nachhaltiges Auto
Während Mercedes-Benz seit Jahren der Standardhersteller ist, tauschte der Papst 2015 sein typisches Papstmobil gegen einen Hyundai aus. Zuvor hatte er auch Pläne für ein neues elektrisches Papamobil von Fisker genehmigt, aber es ist unklar, ob dieses jemals ausgeliefert wurde, da das Elektroauto-Unternehmen Anfang des Jahres Konkurs angemeldet hat.
Das neue EV-Papamobil kommt inmitten eines größeren Vorstoßes des Vatikans, komplett elektrisch zu fahren. Papst Franziskus hat besonders die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung betont. In seiner „Enzyklika Laudato si aus dem Jahr 2015 schrieb er über die Gefahren der Umweltkrise und wies auf die Notwendigkeit von Änderungen im Lebensstil hin. Im November kündigte der Vatikan außerdem Pläne mit Volkswagen an, bis 2030 auf eine vollständig elektrische Fahrzeugflotte umzustellen.
Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG, sagte in einer Pressemitteilung, dass das Unternehmen einen „klaren Aufruf für Elektromobilität und Dekarbonisierung“ aussende „Mercedes-Benz steht nicht nur für das Besondere und für Einzigartigkeit – sondern auch für die konsequente Schaffung der Voraussetzungen für eine netto-kohlenstoffneutrale Neuwagenflotte im Jahr 2039”, so Källeniu.
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