World Liberty Financial: Verhaltener Start des Trump-unterstützten DeFi-Protokolls

Das von Donald Trump unterstützte DeFi-Protokoll (WLF) hat am Dienstag mit dem öffentlichen Verkauf seines Tokens begonnen. Am ersten Tag wurden rund 11,5 Millionen US-Dollar eingenommen, was etwa 4 Prozent des angestrebten Finanzierungsziels von 300 Millionen US-Dollar entspricht.

Verkaufsergebnisse bleiben hinter Erwartungen zurück

Nach Angaben von wurden bislang etwa 766 Millionen -Tokens zu einem Preis von 0,015 US-Dollar verkauft, was insgesamt rund 11,49 Millionen US-Dollar einbrachte. Der Verkaufsstart verlief allerdings nicht reibungslos – die Webseite des Projekts war zeitweise nicht erreichbar.

Die erzielten Einnahmen fallen jedoch deutlich geringer aus als ursprünglich geplant. Im Fahrplan des Projekts war vorgesehen, durch den Verkauf von 20 Prozent des Token-Angebots 300 Millionen US-Dollar einzusammeln, was dem Token eine vollständig verwässerte Marktkapitalisierung von 1,5 Milliarden US-Dollar verschafft hätte.

Große Erwartungen – aber wenige Käufer

Bereits im Vorfeld des Verkaufs hatte Mitgründer Zak Folkman auf verkündet, dass sich „weit über 100.000 Menschen für die Whitelist registriert hätten. Dennoch scheinen diese Erwartungen nicht erfüllt worden zu sein. Trotz eines öffentlichen Aufrufs von Donald Trump, der seine Anhänger ermutigte, den Token zu kaufen, zeigen Blockchain-Daten, dass bisher nur 8.699 einzigartige Wallet-Adressen -Tokens halten.

Kritik und politische Fragen

Während die Token-Verkäufe noch laufen, wird Trump für sein Engagement in dem Projekt kritisiert, insbesondere angesichts der anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA. Kritiker bemängeln, dass der ehemalige Präsident seine Prioritäten anders setzen solle, statt sich auf finanzielle Projekte zu konzentrieren.