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Zusammenfassung:Trotz einer heutigen Korrektur, die den Preis von Bitcoin um fast 3.000 US-Dollar nach unten gedrückt hat, befindet sich die Kryptowährung auf dem besten Weg, den bullischsten September seit über zehn Jahren abzuschließen.
Trotz einer heutigen Korrektur, die den Preis von Bitcoin um fast 3.000 US-Dollar nach unten gedrückt hat, befindet sich die Kryptowährung auf dem besten Weg, den bullischsten September seit über zehn Jahren abzuschließen.
Es gibt mehrere Gründe für diesen unerwarteten Anstieg im Laufe des Monats, insbesondere in der zweiten Hälfte, und es wird spekuliert, ob dieser Trend anhalten und sich sogar verstärken könnte.
ETF-Zuflüsse als Kurstreiber
Eine Analyse von CryptoQuant hebt insbesondere die zunehmenden Nettozuflüsse in Bitcoin-ETFs hervor. In der vergangenen Woche verzeichneten die auf BTC basierenden Produkte Zuflüsse von über 1 Milliarde US-Dollar. In 13 der letzten 15 Handelstage waren diese ETFs im grünen Bereich. Diese positive Entwicklung setzte am 9. September ein, kurz nachdem der BTC-Kurs am 7. September unter die Marke von 53.000 US-Dollar gefallen war.
Der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Kursrückgang und den ETF-Zuflüssen lässt vermuten, dass mehr als nur Zufall im Spiel sein könnte.
Interessant ist laut CryptoQuant, dass einige Investoren in diesen ETFs inzwischen zu sogenannten „Long-Term Holders geworden sind, da die von ihnen gehaltenen Bestände nun die 155-Tage-Marke überschritten haben. Allerdings gibt CryptoQuant zu bedenken, dass solche Verschiebungen oft in den späteren Phasen eines Bullenmarktes zu beobachten seien – was als erstes Warnsignal gelten könnte.
Folgen der Rally
Durch den rasanten Anstieg von Bitcoin um 20 % von unter 53.000 US-Dollar auf 63.500 US-Dollar haben viele Anleger wieder Gewinne erzielt. Als BTC die Marke von 65.000 US-Dollar erreichte, lag der Prozentsatz der profitablen Investoren bei über 90 %.
Besonders im Fokus stehen die sogenannten „Short-Term Holders, die BTC für weniger als 155 Tage halten. Deren durchschnittlicher Einstiegspreis liegt bei rund 63.000 US-Dollar. Diese Marke könnte nun als Unterstützung fungieren, doch sollte sich eine Mehrheit dieser Anleger entscheiden, ihre Bestände mit geringen Gewinnen zu verkaufen, könnte der Bitcoin-Preis unter Druck geraten.
Ein weiteres potenziell besorgniserregendes Zeichen ist der Futures-Markt, der laut CryptoQuant überhitzt erscheint. Das Open Interest stieg auf über 19 Milliarden US-Dollar – eine Entwicklung, die in der Vergangenheit häufig zu kurzfristigen Marktkorrekturen führte.
Bonus-Faktor: Die Fed
Ein weiterer Aspekt, der zur jüngsten Kursrally von Bitcoin beigetragen haben könnte, ist die US-Notenbank (Fed). Am 18. September kündigte die Fed eine Senkung des Leitzinses um 0,5 % an – die erste Zinssenkung seit über vier Jahren. Zu diesem Zeitpunkt notierte der Bitcoin-Kurs bei etwa 59.000 US-Dollar, stieg jedoch in den darauffolgenden Tagen auf über 66.500 US-Dollar.
Da Bitcoin nach wie vor als risikobehaftetes Asset gilt, zählt es zu den größten Profiteuren niedrigerer Zinsen, da „Geld billiger wird. Mit weiteren Zinssenkungen im Raum könnten sich die bullischen Aussichten für Bitcoin bis zum Jahresende weiter verstärken. Die nächsten Schritte der Fed und die Aussagen ihres Vorsitzenden Jerome Powell, die für den 30. September erwartet werden, könnten entscheidend sein. Sollte die Fed tatsächlich weitere Zinssenkungen vornehmen, könnte BTC sogar versuchen, neue Allzeithochs zu erreichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Kombination aus ETF-Zuflüssen, einer günstigen geldpolitischen Entwicklung und einem überhitzten Futures-Markt die jüngste Kursentwicklung von Bitcoin maßgeblich beeinflusst hat. Ob dieser Trend anhält, bleibt abzuwarten.
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