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Zusammenfassung:Vor allem in Berlin ist der Unterschied zwischen alten und neuen Mieten hoch. picture alliance/dpa |
Vor allem in Berlin ist der Unterschied zwischen alten und neuen Mieten hoch.
Laut einer Studie von JLL funktionieren die Mietwohnungsmärkte in deutschen Großstädten immer schlechter.
Die Differenz zwischen bestehenden Mietverträgen und neuen Angeboten wächst, was zu weniger Umzügen und einem engeren Markt führt.
Besonders große Unterschiede gibt es in München und Berlin, wo Umzüge teuer sind und die Mieten in neuen Verträgen deutlich höher liegen.
Der Unterschied zwischen alten und neuen Mietverträgen wird in den Städten immer größer. Deshalb ziehen viele Mieter nicht mehr um, weil sie in einer neuen Wohnung deutlich mehr Miete zahlen müssten. Das führt dazu, dass der Mietmarkt noch enger wird.
Mieter verzichten auf einen Umzug
Laut einer Studie funktionieren die Mietwohnungsmärkte in den deutschen Großstädten immer schlechter. Der Grund dafür ist, dass die Differenz zwischen den Mieten bestehender Verträge und neuen Mietangeboten immer weiter wächst. Viele Mieter verzichten deshalb auf einen Umzug, weil sie in einer neuen Wohnung viel mehr zahlen müssten, heißt es in einer Untersuchung des Immobilienunternehmens JLL.
Dadurch wird das ohnehin schon knappe Angebot noch kleiner, weil weniger Wohnungen frei werden. Das führt wiederum zu steigenden Mieten bei Neuverträgen, was es für Wohnungssuchende noch schwieriger macht. Die tatsächliche Nachfrage nach Wohnungen könnte dadurch höher erscheinen als sie ist.
Besonders große Unterschiede bei neuen und alten Mieten in München und Berlin
Besonders große Unterschiede zwischen alten und neuen Mieten gibt es laut JLL in München und Berlin. Dort sind Umzüge besonders teuer, weil die Mieten in neuen Verträgen durchschnittlich acht Euro beziehungsweise 7,50 Euro pro Quadratmeter höher sind als in der alten Wohnung. In Frankfurt liegt der Unterschied bei 4,80 Euro pro Quadratmeter. In Städten wie Dresden und Duisburg beträgt die Differenz hingegen nur etwa 1,50 Euro, was Umzüge dort einfacher macht.
JLL-Manager Roman Heidrich schlägt vor, nicht nur mehr neue Wohnungen zu bauen, sondern auch die Fluktuation zu fördern. Dazu könnten Wohnungstauschmöglichkeiten beitragen. Außerdem sollte man überlegen, ob man die Bestandsmieten schneller an das aktuelle Marktniveau anpassen kann.
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