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Zusammenfassung:Der Bitcoin-Markt ist ein bisschen wie das Wetter: mal Sonnenschein, mal Regen, und hin und wieder ein gewaltiger Sturm.
Der Bitcoin-Markt ist ein bisschen wie das Wetter: mal Sonnenschein, mal Regen, und hin und wieder ein gewaltiger Sturm. Nun hat der Bitcoin-Bull-Bear-Marktzyklus-Indikator, dieser eigensinnige Wetterfrosch der Krypto-Welt, mal wieder das Ende der schönen Tage verkündet. Nach dem makroökonomischen Erdbeben, ausgelöst durch steigende japanische Zinssätze und den plötzlich erstarkten Yen, zeigt der Indikator eine Bärenphase an. Das klingt fast wie ein schlechter Witz: „Was sagt der Bitcoin-Experte, wenn Japan seine Zinssätze erhöht? Bärenzeit! Die Pointe? Alle lachen, außer den Anlegern.
Julio Moreno, Forschungsleiter bei CryptoQuant, hebt nun mahnend den Zeigefinger: „Seit dem FTX-Drama im Januar 2023 war das Bären-Signal verschwunden. Doch nun, da Japan mit seinen Zinsschrauben spielt, ist der Bär zurück! Das erinnert fast an eine Horrorfilm-Reihe, in der der Bösewicht nach einer kurzen Verschnaufpause wieder auftaucht. Dabei hat dieser Indikator durchaus Erfahrung in Sachen Vorhersagen. Ob COVID-19, das chinesische Mining-Verbot oder der Krypto-Winter 2021 – er hat die Krisen alle kommen sehen. Man könnte fast meinen, der Indikator sei der Nostradamus der Kryptowelt, nur dass seine Prophezeiungen eher den monetären Weltuntergang betreffen.
Aber wie in jedem guten Thriller gibt es auch hier einen Hoffnungsschimmer. Der Gründer von CryptoQuant, Ki Young Ju, spielt den rationalen Optimisten: „Lasst uns mal zwei Wochen abwarten“, sagt er, fast schon beruhigend. „Wenn sich nichts ändert, naja, dann könnten wir wirklich im Bärenmarkt stecken.” Ach, na dann ist ja alles gut! Nur zwei Wochen zittern, und schon wissen wir, ob der Bär bleibt oder sich doch wieder verzieht. Ganz entspannt.
Doch wer Ki Young Ju kennt, weiß, dass er ein Freund des Galgenhumors ist. Er wirft die Idee in den Raum, dass Bitcoin innerhalb eines Jahres ein neues Allzeithoch erreichen könnte – vorausgesetzt, es schafft die 45.000 US-Dollar-Hürde. Da hört man förmlich die Anleger aufatmen: „Ach, 45.000? Na, das sollte doch zu schaffen sein!“ Es ist, als würde man jemandem sagen: „Spring über diese brennende Hürde, und du bekommst den goldenen Pokal.” Ein kleines Problem nur: Die Hürde wackelt wie ein Espenlaub im Sturm.
Am Ende bleibt der Krypto-Anleger doch der ewig Hoffnungsschöpfer, der sich an jedes noch so kleine Stück Optimismus klammert. Vielleicht ist der Indikator also doch eher ein launischer Wetterfrosch als ein unfehlbarer Prophet. Aber solange die Sonne noch scheinen könnte, setzen wir doch weiterhin auf Sonnencreme – und hoffen auf das nächste Hoch.
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