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JENA (dpa-AFX) - Gestiegene Material- und Lohnkosten sowie Probleme in China haben bei Carl Zeiss Meditec (ETR:) im zweiten Quartal auf die Profitabilität gedrückt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei nach vorläufigen Berechnungen im Jahresvergleich um fast 19 Prozent auf 83,6 Millionen Euro zurückgegangen, wie der Medizintechnikkonzern am Mittwoch in Jena mitteilte. Der Umsatz kletterte hingegen um gut 13 Prozent auf 504,2 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn je Aktie von 0,69 Euro nach 1,01 Euro im Vorjahr.
Trotz der Erwartung eines deutlich stärkeren Produktmix im zweiten Halbjahr 2022/23 führten etwa die weiter langen Lieferzeiten vieler Produkte infolge der angespannten globalen Lieferketten zu einer nochmals erhöhten Unsicherheit im Ausblick, hieß es weiter. Daher konkretisiere das Unternehmen seine Jahresziele.
Der operative Gewinn (Ebit) sollte sich zwar im zweiten Halbjahr gegenüber dem ersten Halbjahr deutlich erholen, Unsicherheitsfaktoren machten aber eine Ausweitung der Prognosebandbreite erforderlich. Die Ebit-Marge für das Gesamtjahr soll 17 bis 20 Prozent erreichen. Zuvor waren 19 bis 21 Prozent vorgesehen. Für den Konzernumsatz peilt das Unternehmen ungefähr 2,1 Milliarden Euro an. Bisher hatte es keine quantitative Umsatzprognose abgegeben.
Der vollständige Halbjahresbericht soll am 9. Mai veröffentlicht werden.
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