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Zusammenfassung:Investing.com - Die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georg
Investing.com - Die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, sieht den globalen Bankensektor nach dem Kollaps dreier westlicher Banken nicht in einer Krise, wie sie am Donnerstag betonte.
Es gebe Schwachstellen, mit denen die Finanzbehörden hätten rechnen müssen, aber die Krise sei erfolgreich eingedämmt worden, sagte Georgieva in einem Gespräch mit CNBC. Sie meinte aber auch, dass die Turbulenzen im Bankensektor hilfreich für die Bemühungen der Federal Reserve waren, die Inflation in den USA einzudämmen.
Fed-Chef Jerome hatte auf seiner Pressekonferenz im März darauf hingewiesen, dass eine Verschärfung der Kreditkonditionen im Zuge der Bankenturbulenzen einen ähnlichen Effekt wie eine Zinserhöhung haben könnte.
Einige Experten prognostizieren aufgrund der Bankenkrise in den USA eine mögliche Kreditklemme. In einer Kreditklemme verschärfen die Banken die Kreditbedingungen und schränken das Kreditangebot ein, was zu einer Einschränkung der Kreditverfügbarkeit führt. Daraus kann sich ein Teufelskreis ergeben: Unternehmen haben Schwierigkeiten, Kredite zu erhalten, um ihre Aktivitäten zu finanzieren, was dazu führt, dass sie weniger investieren und weniger Arbeitsplätze schaffen. Das kann die Wirtschaft als Ganzes bremsen, was ja auch das Ziel der Fed ist, um die Inflation in den Griff zu bekommen.
Dass die Bankenkrise allmählich an Schrecken verliert, lässt sich auch an der weiter nachlassenden Nachfrage der Banken nach Liquidität von der Fed über das Discount Window und das Bank Term Funding Program festmachen. So ging die aggregierte Liquiditätsnachfrage nach Bloomberg-Daten bereits die vierte Woche in Folge zurück. Dennoch bleibt sie mit 140 Milliarden Dollar auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Der Chef der Minneapolis Fed, Neel Kashkari, sagte am Dienstag in einer Rede in Bozeman, er könne noch keine Entwarnung geben, sehe aber hoffnungsvolle Anzeichen dafür, dass die Risiken nun besser verstanden würden und Ruhe einkehre.
In puncto Teuerung sagte die IWF-Chefin, dass diese zwar rückläufig sei, jedoch nicht schnell genug sinke. Ihrer Einschätzung nach werde sich die auch künftig von den Daten leiten lassen. Die Inflationsrate in den USA hat sich im vergangenen Monat deutlich stärker abgeschwächt als erwartet. Sie liegt nun bei , wie die zur Wochenmitte veröffentlichten Daten zeigen. Die , bei der volatile Komponenten ausgeklammert werden, legte allerdings weiter.
Der Markt rechnet mit einer weiteren Zinserhöhung um 25 Basispunkte im Mai. Die lang erwartete Zinspause soll dann im Juni erfolgen, ehe dann laut Markterwartungen wieder Zinssenkungen in den Vordergrund treten. Dagegen sieht die Fed in ihren März-Projektionen eine Senkung der Kreditkosten nicht vor 2024.
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