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NEW YORK (dpa-AFX) - Konjunkturdaten haben am Donnerstag insbesondere US-Technologiewerte wieder auf Erholungskurs gebracht und die Erwartungen an steigende Zinsen etwas gedämpft. So gewann der knapp zwei Stunden vor dem Börsenschluss 1,83 Prozent auf 13 083,80 Punkte. Der breit gefasste legte um 1,11 Prozent auf 4137,29 Punkte zu. Der Leitindex Industrial stieg um 0,90 Prozent auf 33 950,37 Punkte.
Nachdem sich die allgemeine Inflation in den USA zuletzt merklich abgekühlt hatte, schwächte sich nun auch der Preisauftrieb auf Herstellerebene im März stärker als erwartet ab. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise. An diesen sowie an den Zahlen vom Arbeitsmarkt richtet die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik aus. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg unterdessen in der Vorwoche stärker als prognostiziert. Anleger stellen sich nun die Frage, ob die Fed im Mai den Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte anheben wird oder nicht vielleicht doch eine Zinspause einlegen könnte.
In der Dow-Spitzengruppe gewannen Apple (NASDAQ:) 2,9 Prozent. Der Elektronikriese kommt im Bemühen um mehr Unabhängigkeit von China laut Kreisen voran. Im vergangenen Geschäftsjahr produzierten die Kalifornier in Indien iPhones im Gegenwert von rund sieben Milliarden US-Dollar und damit dreimal so viel wie im Jahr zuvor, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.
Ein unerwartet guter Ausblick von Delta Air Lines (NYSE:) nutzte den Aktien der Fluggesellschaft nichts, sie prallten an der 200-Tage-Linie als Indikator für den längerfristigen Trend ab und verloren zuletzt 1,2 Prozent. Auch die Papiere der Wettbewerber wie American Airlines (NASDAQ:) und United Airlines (NASDAQ:) gaben nach ihren kräftigen Vortagesverlusten weiter nach. American Airlines hatte zur Wochenmitte die Erwartungen an das erste Quartal verfehlt.
Die in den USA gehandelten Papiere von (NYSE:) stiegen um 2,4 Prozent, nachdem sie im chinesischen Handel noch deutlich gefallen waren. Medienberichten zufolge ist die japanische Technologieholding Softbank (TYO:) dabei, sich von einem Großteil der Anteile an dem E-Commerce-Riesen zu trennen. Laut einer Bloomberg-Analyse hat Softbank in diesem Jahr bereits Alibaba-Aktien im Wert von rund 7,3 Milliarden US-Dollar veräußert.
Die Aktien von Sarepta Therapeutics sackten um 8,4 Prozent ab. Einem Medienbericht zufolge befürworteten die Prüfer bei der US-Gesundheitsbehörde FDA, den Zulassungsantrag für eine Gentherapie gegen Duchenne-Muskeldystrophie von Sarepta abzulehnen. Dagegen solle jedoch ein hoher Beamter Anfang dieses Jahres interveniert haben, heißt es in dem Bericht, der sich auf drei Personen mit direkter Kenntnis der Beratungen der Behörde beruft.
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