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TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die großen asiatischen Börsen haben am Freitag angetrieben durch eine freundliche Wall Street zugelegt. Dabei stachen japanische Aktie erneut mit einer überdurchschnittlichen Entwicklung hervor. Auf Wochensicht legten die Börsen der Region Asien-Pazifik um rund ein Prozent zu.
Die Märkte profitierten von Hoffnungen auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank. Den entscheidenden Impuls hatten die US-Erzeugerpreise am Vortag geliefert. Dabei sei der Anstieg zum Vorjahresmonat noch stärker als vom Markt erwartet zurückgegangen, hieß es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg. Entsprechend könnte die Fed zu einer weniger restriktiven Politik veranlasst werden als bislang noch angenommen. Günstige Signale gab es auch von der asiatischen Geldpolitik. Die Notenbank von Singapur hielt nach fünf Sitzungen mit restriktiveren Entscheidungen nun erstmals still.
Die leicht rückläufigen US-Futures hemmten den Vorwärtsdrang der asiatischen Börsen allerdings etwas. Zudem stehen am Nachmittag noch eine ganze Reihe wichtiger US-Wirtschaftsdaten an. Vor dem Wochenende zügelte das die Anlagebereitschaft etwas.
Japanische Aktien gehörten mit einem Plus von über einem Prozent zu den stärksten Märkten. Der Leitindex schloss 1,20 Prozent fester mit 28 493,47 Zählern. Aktien von Fast Retailing kletterten nach besser als von Experten erwartet ausgefallenen Zahlen deutlich. Die Aussichten auf eine weiter lockere Geldpolitik und günstige Bewertungen wurden schon an den Vortagen als Pluspunkte für Japan genannt.
An den chinesischen Börsen ging es etwas zurückhaltender zu. Der der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong legte zuletzt um 0,31 Prozent auf 20 407,30 Punkte zu. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen gewann 0,57 Prozent auf 4092,08 Punkte. Ähnlich sah es an der australischen Börse aus. Der Leitindex S&P gewann 0,51 Prozent auf 7361,60 Punkte.
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