US-Dollar-Index: DXY-Bären halten bei 102,00 die Zügel in der Hand

Früh am Mittwoch bleibt der US-Dollar-Index (DXY) in der Nähe von 102,10, nachdem er sich von einem einwöchigen Hoch abgewendet und eine viertägige Gewinnserie unterbrochen hat. Der DXY spiegelt die Bedenken des Marktes im Vorfeld wichtiger Daten und Ereignisse wider, die von gemischten Auslösern begleitet werden.

Der US-Verbraucherpreisindex (CPI) für März und die Protokolle des jüngsten Treffens des Federal Open Market Committee (FOMC) zur Geldpolitik sind der Fokus der Märkte, die nach hawkishen Signalen von der Fed suchen. Während der Internationale Währungsfonds (IWF) den Kampf der großen Zentralbanken gegen Inflation unterstützt hat, haben gemischte Kommentare von Fed-Vertretern Zweifel an den hawkishen Schritten der Zentralbank aufkommen lassen.

Der IWF hat die globale Wachstumsprognose des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für 2023 nach unten korrigiert und vor lauernden Schwachstellen im Finanzsystem gewarnt, die zu einer weiteren Krise führen und das weltweite Wachstum beeinträchtigen könnten. Der IWF hat jedoch ein US-BIP-Wachstum von 1,6% für 2023 prognostiziert.

Darüber hinaus sind die Spannungen zwischen den USA und China, gemischte US-Daten und der bevorstehende US-Arbeitsmarktbericht am Freitag zusätzliche Handelsfilter für den DXY in einem vorsichtig optimistischen Markt. Die Wall Street schloss mit leichten Gewinnen und die Renditen verzeichneten ebenfalls einen leichten Anstieg.

Das FedWatch-Tool der CME zeigt eine Wahrscheinlichkeit von 64% für eine 0,25%ige Zinserhöhung der Fed im Mai gegenüber 72,0% am Vortag an. Wenn die FOMC-Protokolle die hawkishen Tendenzen nicht verteidigen können, könnte der US-CPI für März, der von 6,0% auf 5,2% YoY erwartet wird, den DXY belasten.