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Zusammenfassung:FRANKFURT (dpa-AFX) - Kurz vor Ostern haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt zurückgehalten. Die Kurse legten nach dem jüngst starken Anstieg nun eine Pause ein, sagte Analyst Pierre Veyret von Activtrades. Bedrohlich sei dies nicht, vielmehr sei es erwartet worden. Die Märkte kämen zurück an Unterstützungszonen, die zuvor als Widerstände fungiert hätten.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Kurz vor Ostern haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt zurückgehalten. Die Kurse legten nach dem jüngst starken Anstieg nun eine Pause ein, sagte Analyst Pierre Veyret von Activtrades. Bedrohlich sei dies nicht, vielmehr sei es erwartet worden. Die Märkte kämen zurück an Unterstützungszonen, die zuvor als Widerstände fungiert hätten.
Nachdem der tags zuvor noch den höchsten Stand seit Januar 2022 erklommen hatte, legte er zur Wochenmitte den Rückwärtsgang ein. Mit einem Minus von 0,53 Prozent auf 15 520,17 Punkte ging der deutsche Leitindex aus dem Handel. Der der mittelgroßen Börsenwerte verlor am Mittwoch 1,64 Prozent auf 26 970,82 Zähler.
Auch europaweit zeigten sich die Börsen überwiegend in weniger guter Form: Der Eurozonen-Leitindex und der französische sanken jeweils um 0,39 Prozent. Der britische war eine positive Ausnahme, indem er um 0,37 Prozent auf 7662,94 Punkte zulegte. In den USA gewann der Industrial zuletzt 0,10 Prozent.
Im Dax erreichten die Titel des Konsumgüterherstellers (ETR:) nach starken Indikationen für das erste Quartal und einem erhöhten Umsatzziel für 2023 ein Rekordhoch und gewannen letztlich 1,6 Prozent. Vorne im Dax lagen am Tag der Hauptversammlung die Papiere der Deutschen Telekom (ETR:) mit plus 3,0 Prozent. Werte mit defensivem Charakter waren generell gefragt.
Dagegen verloren die Anteilscheine des Halbleiterkonzerns Infineon (ETR:) im Sog eines schwachen US-Technologiesektors 2,8 Prozent. Noch schlimmer erwischte es die Titel des Rüstungskonzerns (ETR:) . Nach dem Rekordhoch vom Dienstag sackten sie als Dax-Schlusslicht aufgrund von Gewinnmitnahmen um mehr als sieben Prozent ab.
Bayer (ETR:) profitierten hingegen von Aussagen des neuen Konzernchefs und legten um 1,2 Prozent zu. Bill Anderson erteilte Spekulationen über eine Aufspaltung des Pharma- und Agrarchemiekonzerns zumindest vorerst eine Absage.
Im MDax fielen die Anteile des Windturbinenherstellers (ETR:) mit einem Verlust von knapp sechs Prozent auf. Sie litten unter der Platzierung einer Wandelschuldverschreibung. Im der kleinen Werte stachen Ceconomy (OTC:) mit einem Kurseinbruch von 18 Prozent negativ hervor und fielen auf den tiefsten Stand seit Anfang Januar. Die Analysten von AlsterResearch empfahlen die Aktie des Elektronikhändlers zum Verkauf.
Die Papiere von Shop Apotheke (ETR:) gewannen 8,2 Prozent. Der Online-Arzneimittelhändler hatte den Umsatz im ersten Quartal kräftig gesteigert und damit die Erwartungen übertroffen. SDax-Spitzenreiter waren (ETR:) mit plus 13,4 Prozent. Das Biotech-Unternehmen kommt mit der Forschung an seinem Hoffnungsträger Pelabresib gegen den seltenen Knochenmarkkrebs Myelofibrose schneller voran als gedacht.
Der Euro notierte zuletzt bei 1,0914 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0940 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9141 (0,9174) Euro gekostet.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,32 Prozent am Vortag auf 2,30 Prozent. Der Rentenindex stieg um 0,32 Prozent auf 126,33 Punkte. Der gewann 0,62 Prozent auf 137,30 Punkte.
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