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Zusammenfassung:Investing.com -- Die OPEC treibt die Ölpreise mit einer überraschenden Kürzung der Fördermengen deutlich nach oben. Tesla meldet einen Auslieferungsrekord, bleibt aber hinter Elon Musks Wachstumsziel für dieses Jahr zurück. Und der UFC-Eigentümer Endeavor führt Berichten zufolge Gespräche über eine Fusion mit der WWE. Das bewegt die Märkte am Montag, den 3. April.
Investing.com -- Die OPEC treibt die Ölpreise mit einer überraschenden Kürzung der Fördermengen deutlich nach oben. Tesla meldet einen Auslieferungsrekord, bleibt aber hinter Elon Musks Wachstumsziel für dieses Jahr zurück. Und der UFC-Eigentümer Endeavor führt Berichten zufolge Gespräche über eine Fusion mit der WWE. Das bewegt die Märkte am Montag, den 3. April.
1. OPEC-Schock
Die Organisation erdölexportierender Staaten (OPEC) wird ihr Ölförderziel ab Mai um 1 Million Barrel pro Tag senken. Damit sollen die Rohölpreise, die in den letzten Wochen als Reaktion auf die Konjunkturabschwächung in den Industrieländern in den Keller gegangen sind, stabilisiert werden.
In der Folge legten die Anleiherenditen zu, als die Märkte einen neuen Inflationsschub in diesem Jahr einpreisten.
In der Entscheidung spiegelt sich die Schwierigkeit wider, die Ansichten Saudi-Arabiens und der USA über den globalen Energiemarkt in Einklang zu bringen. Sie kommt nur wenige Wochen, nachdem die USA ihre Pläne aufgegeben haben, die strategische Erdölreserve in diesem Jahr wieder aufzufüllen - eine Maßnahme, die die Preise kurzfristig gestützt hätte.
Zuvor hatte die Biden-Regierung außerdembeschlossen, das Willow-Ölprojekt in Alaska fortzusetzen, was als Zeichen für eine größere Sensibilität gegenüber dem eigenen Energiesicherheitsbedarf der USA gewertet werden kann.
Wie üblich bei OPEC-Quoten kann es sein, dass die tatsächliche Veränderung des aktuellen Ölangebots nicht mit der angekündigten Kürzung übereinstimmt. Analysten gehen davon aus, dass die tatsächliche Kürzung eher bei 700.000 Barrel pro Tag liegen wird.
Der US-Rohöl-Future, der in der Nacht von Sonntag auf Montag bis zu 8 % in die Höhe geschnellt war, baute einen Teil seiner Gewinne wieder ab, als die Märkte die bärische Botschaft des Schritts erkannten. Bis 12.00 Uhr MEZ kostete ein Fass der US-Sorte noch 79,60 Dollar und damit 5,2 % mehr als am Freitag. Der preis verteuerte sich um 5,1 % auf 83,94 Dollar pro Barrel.
2. Tesla-Auslieferungen
Tesla (NASDAQ:) hat im ersten Quartal dank aggressiver Preisnachlässe einen neuen Auslieferungsrekord aufgestellt.
In den drei Monaten bis März lieferte der Elektroautobauer über 422.000 Fahrzeuge aus, 36 % mehr als ein Jahr zuvor und 4 % mehr als im Dezemberquartal. Damit bleibt das Unternehmen aber deutlich hinter dem von Elon Musk formulierten Ziel eines Wachstums von über 50 % zurück. Das Wachstum dürfte sich allerdings in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen, wenn die Produktion in den neueren Fabriken des Unternehmens hochgefahren wird.
Die Zahlen kommen vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden Entlassungen in den besser bezahlten Teilen der US-Wirtschaft, die den größten Teil des Kundenstamms von Tesla ausmachen.
Die Tesla-Aktie fiel in Reaktion darauf im vorbörslichen Handel um etwa 2 %.
3. Aktien uneinheitlich
Die US-Aktienmärkte dürften ohne klare Richtung in die neue Handelswoche starten, nachdem der überraschende Schritt der OPEC weitere Zweifel an der Fähigkeit der US-Notenbank Fed geweckt hat, die Geldpolitik als Reaktion auf die Konjunkturabkühlung zu lockern.
Bis 12.30 Uhr MEZ legte der 102 Punkte bzw. 0,3 % zu, während der um 0,2 % und der zinsempfindliche um 0,7 % fielen.
Zu den Aktien, die später im Fokus stehen dürften, gehören unter anderem die Endeavor Group, die Berichten zufolge eine Fusion mit dem Wrestling-Franchisenehmer WWE (NYSE:) anstrebt, sowie McDonalds (NYSE:), das Berichten zufolge diese Woche konzernweit Entlassungen ankündigen wird.
4. UBS entlässt
Die Folgen der Zwangsehe zwischen der UBS und der (SIX:) gehen weiter. Eine Schweizer Zeitung berichtete am Sonntag, dass die UBS (SIX:) im Zuge der Umstrukturierung bis zu 36.000 Stellen abbauen will.
Der Stellenabbau wird sich höchstwahrscheinlich auf die Investmentbank-Einheit konzentrieren, die die Credit Suisse ohnehin verkleinern wollte. UBS hatte ihr Investmentbanking- und Kapitalmarktgeschäft nach dem Beinahe-Zusammenbruch in den Jahren 2008/9 verkleinert.
Die Schweizer Bundesanwaltschaft kündigte am Wochenende an, sie werde untersuchen, ob die Übernahme der CS - die eine überstürzte Neuformulierung des Schweizer Rechts erforderte - möglicherweise strafbare Handlungen nach sich gezogen habe. Die Ankündigung bildet einen pikanten Prolog zur jährlichen Aktionärsversammlung der Credit Suisse, die am Dienstag stattfinden wird.
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