简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag mit einem Höhenflug auf die Förderkürzung des Ölverbunds Opec+ reagiert. Bis zum Mittag haben sie die Kursgewinne aus dem frühen Handel etwas ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 84,02 US-Dollar. Das waren 4,13 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte zur Lieferung im Mai stieg ebenfalls kräftig um 4,07 Dollar auf 79,74 Dollar.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag mit einem Höhenflug auf die Förderkürzung des Ölverbunds Opec+ reagiert. Bis zum Mittag haben sie die Kursgewinne aus dem frühen Handel etwas ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 84,02 US-Dollar. Das waren 4,13 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte zur Lieferung im Mai stieg ebenfalls kräftig um 4,07 Dollar auf 79,74 Dollar.
In der vergangenen Nacht wurde für ein Fass Rohöl aus der Nordsee zeitweise 86,44 Dollar gezahlt. Das ist im Vergleich zum Freitagabend ein Aufschlag von mehr als acht Prozent. Auch für Rohöl aus den USA ging es zeitweise etwa acht Prozent nach oben, was dem stärksten Anstieg im Verlauf eines Handelstages seit mehr als einem Jahr entspricht. Der Grund: Die Öl-Allianz Opec+ hatte am Wochenende überraschend angekündigt, ihre Ölproduktion zu drosseln.
Von Mai an dürfte die Fördermenge der in der Opec+ organisierten Mitglieder des Ölkartells Opec und anderer wichtiger Ölstaaten wie Russland um rund eine Million Barrel pro Tag niedriger ausfallen. Saudi-Arabien führte den Ölverbund am Sonntag mit einer geplanten Förderkürzung von 500 000 Barrel pro Tag an. Andere Opec-Mitglieder wie Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate und Algerien folgten dem Beispiel, während Russland seine bisherige Produktionskürzung bis Ende 2023 beibehalten will.
Am Ölmarkt waren Händler davon ausgegangen, dass die Staaten der Opec+ ihre Fördermenge wegen einer im Zuge steigender Leitzinsen abflauenden Konjunktur stabil halten werden. Bis zur angekündigten Drosselung am Wochenende hatte es keine Hinweise von Vertretern des Ölverbunds gegeben, die auf eine Änderung der Förderpolitik hingedeutet hätten.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.