US-Dollar dank Euro-Schwäche am Freitag im Plus

Von Gina Lee

Investing.com – Der Dollar notierte am Freitagmorgen auf den asiatischen Märkten wieder fester und steht kurz davor, die zweite Handelswoche in Folge mit Kursgewinnen gegenüber dem Euro zu beenden. Viele Anleger konzentrieren sich jetzt darauf, ab wann die Zentralbanken als Reaktion auf die anziehende Inflation mit Zinserhöhungen beginnen werden.

Der US Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, legte bis 5:55 Uhr MEZ 0,12 % auf 95,657 zu.

Der USD/JPY notierte 0,10 % höher bei 114,36, wobei Japans nationaler Verbraucherpreisindex (VPI) und der nationale Kern-Verbraucherpreisindex im Oktober gegenüber dem Vorjahr jeweils um 0,1 % gestiegen sind.

Der AUD/USD verlor 0,06 % auf 0,7275 und der NZD/USD legte 0,02 % auf 0,7037 zu.

Der USD/CNY klettere um 0,01 % nach oben auf 6,3856, während der GBP/USD um 0,01 % auf 1,3486 nachgab. Derweil nehmen die Wetten, dass die Bank of England im Dezember die Zinsen anheben wird, weiter zu, zumal die Inflation im Oktober auf ein 10-Jahres-Hoch gestiegen ist.

Der Euro verlor in der vergangenen Woche rund 0,6 % und trieb den Dollar auf ein 16-Monats-Hoch. Er wurde zuletzt bei 1,1372 gehandelt, nachdem er zuvor auf 1,1263 USD gefallen war.

Mehrere Zentralbanker, darunter die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, der Ökonom der Bank of England, Huw Pill und Christopher Waller, Richard Clarida und Mary Daly von der Fed, werden sich heute noch zu diesem Thema äußern.

Darüber hinaus steht auch die Reserve Bank of New Zealand im Fokus. Derzeit wetten die Anleger verstärkt darauf, dass die neuseeländische Zentralbank eine restriktivere Geldpolitik fahren wird. Es wird erwartet, dass sie bei ihrem Treffen in der nächsten Woche den Zinssatz um 50 Basispunkte anheben wird.