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Zusammenfassung:Die Ema hat den Impfstoff von Biontech offiziell in der EU zugelassen.picture alliance / ROBIN UTREC
Die Ema hat den Impfstoff von Biontech offiziell in der EU zugelassen.
picture alliance / ROBIN UTRECHT | ROBIN UTRECHT
Die euroäpische Arzneimittelbehörde Ema hat den ersten Impfstoff gegen das Coronavirus in der EU zugelassen.
Die Behörde teilte am Montag in Amsterdam mit, dass der Impfstoff der Mainzer Firma Biontech eine „bedingte Marktzulassung erhalten habe.
Damit kann ab dem 27. Dezember auch in Deutschland mit dem Impfen begonnen werden.
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Die Europäische Arzneimittel-Agentur (Ema) hat den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer nach Beratungen am Montag in Amsterdam zur Zulassung empfohlen. Ema-Direktorin Emer Cooke sagte, der Wirkstoff habe eine „bedingte Marktzulassung“ bekommen. Das bedeutet, dass Menschen ab 16 Jahren damit geschützt werden können. „Das ist wirklich eine historische wissenschaftliche Leistung”, sagte Cooke.
Bei einer bedingten Zulassung ist der Hersteller verpflichtet, auch danach noch Daten etwa zur Langzeitwirkung an die Ema zu übermitteln. Auch Angaben zu möglichen Nebenwirkungen werden weiterhin geprüft.
Die EU-Kommission will voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch über die formelle Zulassung in der EU entscheiden. Auch das Paul-Ehrlich-Institut, die deutsche Zulassungsstelle, muss dann noch grünes Licht geben.
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Es ist geplant, dass die Impfungen mit dem Biontech-Impfstoff in Deutschland und dem Rest der EU ab dem 27. Dezember beginnen. Die Impfdosen hat die EU gemeinsam bestellt. Die Zahl der Impfdosen, auf deren Kauf die einzelnen Mitgliedstaaten Anspruch haben, richtet sich nach ihrer Bevölkerungszahl.
In Deutschland wurde die Nachricht positiv aufgenommen. Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb auf Twitter, dies sei „eine Nachricht, die Hoffnung macht. Biontech-Chef und Mitgründer Ugur Sahin sagte: „Wir sind bereit, mit der Auslieferung der ersten Impfstoffdosen in der EU zu beginnen, sobald wir grünes Licht erhalten.
Der Impfstoff ist bereits unter anderem in Großbritannien, den USA und Kanada zugelassen. Er hat nach Angaben der Hersteller Pfizer und Biontech eine Wirksamkeit von rund 95 Prozent. Voraussichtlich am 6. Januar will die EMA auch den Weg frei machen für die Zulassung des zweiten Impfstoffes, dem Präparat vom US-Konzern Moderna.
toh/dpa
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