EUR/USD zieht sich von Tageshochs zurück

• Der EUR/USD verlor im US-Geschäft an Dynamik.

• Der US-Dollar-Index holt seine Verluste auf.

• Die Kernrate der Verbraucherpreise in den USA steigt auf 1,7% per August.

Die breit angelegte Dollar-Schwäche in der ersten Hälfte des Tages ermöglichte dem EUR/USD ein Anstieg auf 1,1874 Dollar. Seit dem orientiert sich die Gemeinschaftswährung wieder gen Süden. Zuletzt notierte der EUR/USD nur noch 0,15 Prozent im Plus bei 1,1831 Dollar.

USD bleibt gut unterstützt

Der USD bleibt der wichtigste Katalysator für den EUR/USD vor dem Wochenende. Nach der starken Pullbackbewegung des Dollar-Index nach der gestrigen Pressekonferenz von EZB-Chefin Christine Lagarde, erholte sich der Greenback wieder, auch dank seiner Funktion als sicherer Hafen.

Obwohl der DXY während der europäischen Börsensitzung am Freitag tiefer tendierte, drehte er in der letzten Stunde um. In Ermangelung bedeutender fundamentaler Treiber könnten die Kursbewegungen vor dem Wochenende dem USD Auftrieb verleihen.

Zu Beginn des Tages berichtete das US Bureau of Labor Statistics, dass die Inflation in den USA, gemessen am Kern-Verbraucherpreisindex (CPI), im August auf 1,7% gestiegen sei und leicht über der Markterwartung von 1,6% gelegen habe.

Andererseits sagte der Chefökonom der EZB, Philip Lane, am Freitag, dass die Geldpolitik sehr akkommodierend bleiben müsse, weil “die Inflationsdynamik nicht genügend monetäre Dynamik aufweist”. Nichtsdestotrotz spiegelten diese Kommentare dieselbe Stimmung wider, die auch in der geldpolitischen Erklärung der EZB zum Ausdruck kam, und es gelang ihnen nicht, eine Reaktion des Marktes auszulösen.

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