EUR/USD rutscht unter 1,0950 Dollar

• Der US-Dollar steigt auf breiter Front.

• Der EUR/USD rutscht unter eine kurzfristige Schlüsselunterstützung - Tendenz fallend.

Der EUR/USD rutschte am Dienstag unter 1,0960 Dollar und markierte mit 1,0944 Dollar den tiefsten Stand seit Donnertag. Der Euro zog sich zum Pfund in der letzten Stunde zurück und fiel auf neue Tiefs gegenüber dem Schweizer Franken. Der Greenback gewinnt dagegen auf breiter Front an Momentum.

US-Dollar legt trotz schwacher Konjunkturdaten und fallenden Renditen zu

Die Erzeugerpreise in den USA waren schwächer als erwartet ausgefallen, aber hatten keiner Einfluss auf den US-Dollar. Noch nicht einmal die fallenden US-Renditen konnten den Greenback-Anstieg begrenzen. Die Zehnjahresrendite aus den USA sank von 1,59 auf 1,51 Prozent.

In Sachen Handelskrieg wurde berichtet, dass die chinesische Delegation im Vergleich zu früheren Gesprächsrunden eine der größten ist. Andere Berichte zeigten jedoch, dass die Trump-Administration mit höheren Zöllen und potenziellen Beschränkungen der Portfolioströme nach China voranschreitet. Die Marktteilnehmer scheinen vor den Gesprächen nervös zu sein. Der DOW JONES fällt um 1,25% und der NASDAQ um 1,37%.

In Europa wertet die türkische Lira wegen den Spannungen in Syrien stark ab. Auch der GBP/USD muss Federn lassen, da ein Brexit-Deal vor der Deadline am 31. Oktober immer unwahrscheinlicher wird.

Technische Kursmarken

Die nächsten Unterstützungen liegen bei 1,0940 und 1,0925 Dollar.

Eine Erholung über 1,0960 Dollar zurück, würde die Tür für eine Erholung in Richtung 1,0975 Dollar aufstoßen. Danach würde die psychologisch wichtige Marke von 1,1000 Dollar in den Fokus rücken.

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