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Zusammenfassung:Die staatliche Förderbank KfW hat ihr Ergebnis im ersten Halbjahr trotz eines niedrigeren Fördervolumens gesteigert. Unter dem Strich stand ein um zehn Prozent höherer Gewinn von 904 Millionen Euro, wie die KfW am Mitt
Frankfurt (Reuters) - Die staatliche Förderbank KfW hat ihr Ergebnis im ersten Halbjahr trotz eines niedrigeren Fördervolumens gesteigert.
Unter dem Strich stand ein um zehn Prozent höherer Gewinn von 904 Millionen Euro, wie die KfW am Mittwoch mitteilte. Profitiert hat die Bank von einem höheren Zinsüberschuss sowie einer besseren Bewertung von Finanzinstrumenten. Auch der Vorsorgebedarf für ausfallgefährdete Darlehen ging zurück. Da das Halbjahresergebnis von diversen positiven Sondereffekten beeinflusst sei, sei eine Hochrechnung auf das Gesamtjahr nicht möglich, erklärte KfW-Chef Günther Bräunig.
Die dem Bund und den Ländern gehörende Bank hat wie andere Finanzhäuser in der Euro-Zone mit den ultraniedrigen Leitzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) zu kämpfen. Sie drückt daher auch auf die Kostenbremse. Im Berichtszeitraum lag der Verwaltungsaufwand mit 625 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahresniveau. Weil viele Prozesse wie etwa die Bearbeitung von Anträgen auf Fördergelder inzwischen digital ablaufen, will sich die KfW in den kommenden Jahren von Mitarbeitern trennen - über Vorruhestandsregelungen bis hinein in die Jahre 2022/23.
Das Fördergeschäft ging von Januar bis Juni auf 33,6 von 36,1 Milliarden Euro zurück. Bräunig begründete dies damit, dass Privatpersonen und Unternehmen nach wie vor gut durch die klassischen Geschäftsbanken mit Krediten versorgt würden. Unter dem Vorjahresniveau lagen vor allem die Segmente Mittelstand und private Kunden. In der Export- und Projektfinanzierung zog das Fördervolumen dagegen kräftig an.
Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts platzierte die KfW am Kapitalmarkt Anleihen im Volumen von 53,6 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr strebt sie ein Refinanzierungsvolumen von 80 Milliarden Euro an.
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